Mühlen1

Foto: Sykora

Beitrag vom Samstag, 15. Mai 2021

Ende der regulären Bausaison

Bauen auf Norderney ist etwas ganz anderes als auf dem Festland. Lärmintensive Bauarbeiten sind wegen des besonderen Status als Kur- und Ferieninsel nur vom 1. Oktober bis zum 15. Mai erlaubt; in Ausnahmefällen und auf Antrag kann die Frist verlängert werden. Mit dem heutigen Tage endet somit die reguläre Bausaison. In den letzten Monaten wurde an vielen Häusern und Straßen gearbeitet. So konnte beispielsweise der dritte und letzte Bauabschnitt der Benekestraße fertiggestellt, die Arkaden am Rathaus saniert, die Treppe am Conversationshaus erneuert, notwendige Arbeiten am Feuerwehrhaus erledigt, das Kurtheater saniert und das neue Blockheizkraftwerk der Stadtwerke gebaut werden. Zudem gab und gibt es die Großbaustelle im Mühlenquartier mit den beiden Wohnhäusern der Wohnungsgesellschaft und den dortigen umfangreichen Straßenarbeiten. Und auch die Errichtung der Neubauten der sogenannten Gartenstadt geht in den Endspurt. Darüber hinaus schritt die Verlegung des Glasfasernetzes der Stadtwerke voran, so dass sich viele Haushalte bald über eine „besünners fixe“ Internetverbindung freuen können.

Im Herbst geht es weiter

Alles in allem war einiges los in der vergangenen Bausaison. An der einen oder anderen Stelle wird wohl im Herbst weitergearbeitet werden müssen, da die Zeit nicht ausreichte. Ob witterungsbedingt, Lieferengpässe beim Baumaterial oder Personalausfälle – die Gründe für Verzögerungen sind vielfältig und im Baugewerbe nichts außergewöhnliches, wie aus Handwerkerkreisen zu hören ist.

Verlängerung für zwölf Projekte

Für zwölf Bauprojekte wurde die Frist verlängert, so Fachbereichsleiter Jürgen Vißer auf Nachfrage. Darunter sind Baustellen, auf denen bis 28. Mai gearbeitet werden darf und dringend notwenige Projekte, wie etwa Straßenbaustellen, deren Frist bis zum 11. Juni verlängert wurde.

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