Beitrag vom Montag, 18. Oktober 2021
Eine runde Summe für den Lack
Den symbolischen Scheck über 1.000 Euro hat der Stadtwerkegeschäftsführer Holger Schönemann direkt an Bord des ehemaligen Seenotrettungskreuzers „Otto Schülke“ übergeben können und dabei die Gelegenheit genutzt, sich ausgiebig über den Stand der Arbeiten zu informieren. Dabei ist das Geld schon längst für die neue Lackierung eingesetzt worden. Finanziert hat der lokale Energieversorger die Farbe unterhalb der Wasserkante, so Michael Pauls, Schatzmeister des Vereins „Museumskreuzer Otto Schülke“.
Geduld und kleine Schritte
Der Vereinsvorsitzende Björn Bornschein bedankte sich für die Spende und übergab an den Maschinisten und ehemaliges Schülke-Crewmitglied Hermann Janssen, der von den Umbauten und Instandsetzungsarbeiten berichtete. Dabei weiß Schönemann, es geht nur in kleinen Schritten und mit Geduld. Die ist auch bei den Genehmigungen für den Bau einer Ponton-Steganlage gefragt, berichtet der Schülkevorstand. Schönemann hat eine enge Verbindung zum Verein, verriet er, denn er ist Gründungsmitglied und hat besonders bei den ersten Gesprächen mit dem Voreigner unterstützt.
Er weiß, dass noch viel Arbeit ins Haus steht, denn die Pontonanlage ist nicht nur die größte der kommenden Ausgaben, sondern auch ein Meilenstein in Richtung Museumsschiff. Letztlich kann der ehemalige Seenotkreuzer mit seinem Tochterboot ohne den Steg nicht besichtigt werden.
Parallel gibt es aber viele kleine Projekte zu erledigen. So benötigen die Ehrenamtlichen mit dem nahenden Winter auch eine funktionstüchtige Heizung an Bord. Auf 4.000 Euro schätzt Bornschein die notwendigen Kosten, um auch weiterarbeiten zu können, wenn das Thermometer fällt.
Verfasst von Anja Pape
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