Ein Wohnhaus nach dem anderen

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Beitrag vom Dienstag, 24. September 2024

Ein Wohnhaus nach dem anderen

Mit der nahenden Bausaison sollen auch im Wohnquartier An der Mühle die Arbeiten zur Errichtung eines neuen Wohnhauses rückseitig der Kooperativen Gesamtschule (Kgs) beginnen. Ein Schuppen, der sich auf dem Baugelände neben dem früheren Hubschrauberlandeplatz befand, wurde vorsorglich abgerissen, wie der Leiter der Norderneyer Wohnungsgesellschaft (Wgn) Roland Peters auf Nachfrage verriet.

Das Gebäude mit 16 Wohneinheiten, das die Hausnummern 4c und 4d bekommen wird, soll in der gleichen Bauweise errichtet werden wie die seit 2019 auf der Südseite entstandenen Häuser.

Das neue Haus soll aber nur den Auftakt für eine Reihe weiterer Bauprojekte im Quartier darstellen, mit denen die Wgn und die Stadt Norderney dringend benötigten Wohnraum für die Insel schaffen möchten. So plant die Stadt den Bau eines Personalwohnhauses ebenfalls auf der Rückseite der Kgs. Zum Frühjahr 2025 soll laut Peters nach langer Vorlaufzeit auch das Wohnhaus Nr. 7 abgerissen werden, damit ein neues Haus mit 16 Wohnungen an dessen Stelle entstehen kann. Neben dem Korus-Haus, wo derzeit noch das Haus Nr. 11 steht, sollen künftig ebenfalls zwei neue Wohnhäuser entstehen, da sich die Wgn das Gelände in einem Ausschreibungsverfahren des Landes Niedersachsen per Erbbaurecht sichern konnte. Ausstehend ist derzeit noch, was mit der früheren Forschungsstelle An der Mühle 5 passieren wird.

Der Bauausschuss und der Verwaltungsausschuss der Stadt Norderney schufen mit Empfehlungsbeschlüssen die ersten baurechtlichen Grundlagen, denn damit die Projekte umgesetzt werden können, braucht es eine entsprechende Änderung der Bebauungspläne. Die Entscheidung im Bauausschuss fiel nahezu einstimmig aus.
Lediglich Fwn-Ratsherr Hayo Moroni stimmte gegen die Änderung, weil er durch die beiden neuen Wohnhäuser an der Kgs eine zu hohe Verdichtung sieht, die die Wohnqualität deutlich verschlechtern würde.