Eingang zur Forschungsstelle Küste auf Norderney

Foto: Archiv/Linke

Beitrag vom Sonntag, 07. Februar 2021

Die Forschungsstelle Küste zieht von Norderney auf das Festland

Der Umzug der Forschungsstelle Küste (FSK) auf das Festland ist für den 15. Februar geplant. Diese Info gab der Staatsminister des niedersächsischen Umweltministeriums (MU), Frank Doods (SPD) im Rahmen einer Haushaltssitzung im Landtag.

Die Landtagsabgeordnete der Grünen, Meta Janssen-Kucz, hatte erreicht, dass es im Ausschuss zu einer Unterrichtung betreffend der Kosten sowie eines Zeitplanes kommt. Umweltminister Olaf Lies müsse endlich seine Karten auf den Tisch legen, so die Forderung von Janssen-Kucz. In der Sitzung wurden die Fragen nun beantwortet. So würden für einen Teil der Mitarbeiter, die vorerst noch auf der Insel bleiben, Interimsarbeitsplätze eingerichtet werden. Die Kosten dafür: 17.000 Euro pro Arbeitsplatz. Die restlichen Mitarbeiter kämen in den extra angeschafften Bürocontainern in Norden unter, die mit Kosten von 1.000 Euro pro Monat und Einheit veranschlagt seien.

Was mit dem Gebäude auf der Insel passiert, steht noch nicht fest. Sollte das Gebäude und das Grundstück veräußert werden, so könnte es dem Land zwischen 100 und 150 Euro pro Quadratmeter in die Kassen spülen, so die Info im Ausschuss. Laut Doods sei ein Verkauf geplant, teilte Janssen-Kucz auf Nachfrage mit. Das Ministerium habe allerdings auch deutlich gemacht, dass das Land zugesagt habe, bezahlbaren Wohnraum auf der Insel zu schaffen. Das MU habe angekündigt, dazu ein Gespräch mit Bürgermeister Frank Ulrichs zu führen. Eine Nachfrage bei Bürgermeister Frank Ulrichs diese Woche ergab, dass das Ministerium bisher noch keinen Kontakt mit ihm aufgenommen hat.

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