Beitrag vom Freitag, 07. Mai 2021
Corona-Fälle an der Grundschule
An der Grundschule gibt es zwei Infektionsfälle in der Schülerschaft. Nachdem die Selbsttests der betroffenen Kinder ein positives Ergebnis zeigten, erfolgten entsprechende Nachtestungen durch PCR-Tests. Das Gesundheitsamt verordnete bislang für 21 Schülerinnen und Schüler sowie für vier Mitarbeitende und Lehrkräfte eine häusliche Quarantäne bis zum 17. Mai. Das berichtete Schulleiter Martin Pape gestern auf Nachfrage.
Familien haben sich vorbildlich verhalten
„Die Notbetreuung ist betroffen. Schlechter hätte es nicht kommen können“, so seine Einschätzung.
Das Betreuungsangebot wird dann von Familien genutzt, wenn die Eltern in Berufen arbeiten, die für die Bevölkerung wichtig sind oder unzumutbare Einkommenseinbußen drohen. „Das trifft jetzt die, die es am wenigsten gebrauchen können“, schilderte Pape die schwierige Situation, in der sich diese Familien nun befinden. Derzeit ist noch unklar, ob es in der zweiten Betreuungsgruppe zu Einschränkungen kommen wird, da das Betreuungspersonal nicht vollständig zur Verfügung steht. „Das klären wir gerade. Wir versuchen einfach alles möglich zu machen, was geht“, so Pape im Gespräch und bedankte sich im selben Atemzug bei den Familien und den Kindern. Alle hätten sich vorbildlich verhalten und freiwillig in der Schule einen zusätzlichen Schnelltest durchgeführt.
Früherkennung durch umfangreiche Testungen
Auch Bürgermeister Frank Ulrichs sieht die Familien durch den Wegfall der Betreuung in einer schwierigen Situation: „Für sie gibt es nun viele Unwägbarkeiten.“ Wichtig ist nach seiner Ansicht, dass verantwortungsvoll mit der Situation umgegangen werde und das sei hier der Fall. Man müsse sich bewusst machen: „Nur durch die umfangreichen Testungen haben wir diese Früherkennung“ und das sei auch in diesem Fall positiv zu bewerten.
Verfasst von Anja Pape
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