Beitrag vom Samstag, 08. Januar 2022
Bis zum Hals im Sand verschüttet
Auf dem Strandabschnitt zwischen Detmold und Weiße Düne ist eine Urlauberin von Sand verschüttet worden. Das teilt die Freiwillige Feuerwehr Norderney mit. Die 57-Jährige hielt sich nahe der Randdünen-Abbruchkante auf. Bis zum Hals steckte die Frau im Sand und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien, da Arme und Hände ebenfalls verschüttet waren. Ein Passant alarmierte daraufhin die Rettungskräfte, berichtet die Sprecherin der Polizeiinspektion Aurich auf Nachfrage.
Die gesamte Feuerwehr rückte mit Vollalarm aus und fuhr das Gebiet mit einem Geländefahrzeug an, um die Frau zu befreien, heißt es im Bericht der Wehr. Schwer verletzt war die Urlauberin, die aus Köln angereist war, jedoch nicht, wie die Polizeisprecherin mitteilt. Mit leichten Schmerzen wurde die Urlauberin dem Rettungsdienst übergeben, der ebenfalls mit einem geländegängigen Fahrzeug im Einsatz war. Sie wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
Neben der gesamten Feuerwehr, dem Rettungsdienst Promedica sowie der Norderneyer Polizei stand vor Ort zudem ein Radlader der Technischen Dienste Norderney bereit, der sofort hätte eingesetzt werden können, so der Bericht weiter.
Die Feuerwehr informiert darüber, dass es in den vergangen Jahren immer wieder zu Abbrüchen an den Randdünen kam und bittet ausreichend Abstand zu den Randdünen zu halten. Zum Teil haben sich acht Meter hohe und steile Abbruchkanten ergeben. Die höheren Wasserstände der letzten Tage seien zudem bis an diese Abbruchkanten aufgelaufen.
Verfasst von Anja Pape
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