Amtswechsel1

Foto: Pape

Beitrag vom Mittwoch, 07. April 2021

Aldegarmann verlässt den Stadtrat

Der Stadtrat verabschiedete sein langjähriges Mitglied Klaus-Rüdiger Aldegarmann (CDU) auf seiner letzten Sitzung. Nach fast 25 Jahren Ratstätigkeit hatte sich Aldegarmann entschlossen, diese Ratsperiode nicht bis zum Ende fortzusetzen, sondern stattdessen seinen Rücktritt bekanntzugeben. Bürgermeister Frank Ulrichs hielt Rückschau in die Zeit als Aldegarmann Mitglied des Stadtrates und Bürgermeister wurde. „Ein Vierteljahrhundert ehrenamtliches Engagement im Dienst der Allgemeinheit aber im Besonderen im Dienste der Insel verlangt nicht nur die persönliche Überzeugung vom eigenen Tun und Handeln, sondern erfordert auch das notwendige Maß an Heimatverbundenheit, Beharrlichkeit und das ausdrückliche Vertrauen der Wählerinnen und Wähler“, so Ulrichs.
Mit der Gründung der Wählerinitiative Norderney habe Aldegarmann 1995 gewohnt Bahnen verlassen und habe das in die Tat umgesetzt, was er schon immer seinen Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg gegeben hatte: Wenn ihr etwas verändern wollt, dann müsst Ihr Euch selbst kümmern. Nur ein Jahr später zog die Wählerinitiative Norderney auf Anhieb mit vier gewählten Abgeordneten in den Rat. Im Jahre 2001 folgte die ersten Direktwahl in Niedersachsen, bei der Aldegarmann als Bürgermeisterkandidat antrat. Mit der plötzlichen und sehr erfolgreichen Wahl zum Bürgermeister kamen auch gewaltige Aufgaben. „In Deiner Amtszeit fielen wichtige Weichenstellungen für die Weiterentwicklung unserer Insel, wie zum Beispiel die Kommunalisierung des Staatsbades, die Gründung der Technischen Dienste Norderney, aber auch die Veräußerung des Krankenhauses und des Altenheimes oder die seinerzeit sehr emotional geführte Debatte um die Verlagerung des Rathauses“, erinnerte Ulrichs. Klaus-Rüdiger Aldegarmann arbeitete zudem in zahlreichen Ausschüssen und Gremien, Beiräten, Aufsichtsräten und gehörte diversen Arbeitskreisen an.
Ulrichs: „Ich habe Dich in all der Zeit, in der Du Politik gemacht hast, als jemanden kennengelernt, der sich nie parteipolitisch hat verbiegen lassen, sondern der regelmäßig, auch schon mal konträr zur eigenen Partei, seinem Gewissen gefolgt ist. Das hat Dich über all die Zeit ausgezeichnet.“
Für dieses große und langjährige Engagement bedankte sich Ulrichs sowohl im eigenen Namen wie auch im Namen des Rates und der Stadtverwaltung.

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