Beitrag vom Samstag, 30. Dezember 2017
Weitere 16 Wohnungen in Bau
Wohnraum ist bekanntlich rar auf Norderney und die Warteliste für die Wohnungen der Wohnungsgesellschaft (WGN) ist lang. Nun kommen 16 neue Wohnungen im Gebiet „An der Mühle“ dazu. Bereits 2008 wurde der Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplanes für den Bereich an der Mühle gefasst. Im Jahre 2012 wurde für den Geltungsbereich des Bebauungsplanes eine Veränderungssperre erlassen, die 2014 um weitere zwei Jahre verlängert wurde.
Im November 2015 wurde schlussendlich das Entwicklungskonzept für den Bereich an der Mühle erstmals öffentlich vorgestellt und in der Bauausschusssitzung im Februar diesen Jahres stellte der Leiter des Bauamtes, Frank Meemken, die Pläne für das neue Wohnhaus vor.
Mit dem Bau begonnen wurde in der ersten Novemberwoche. Dieser habe sich etwas verzögert, da noch Genehmigungen vom Landkreis ausstanden, so Roland Peters, Bauleiter der Wohnungsgesellschaft auf Nachfrage. Auch seien nicht kartierte Leitungen gefunden worden, bestätigte Peters. Diese können aber auch noch im Frühjahr verlegt werden.
Es ist das zweite Wohnhaus, welches von der WGN gebaut wird. Erst vor zwei Jahren, im August 2015, feierte die Wohnungsgesellschaft die Einweihung ihres ersten Neubaus in der Benekestraße und erhöhte damit ihren Bestand auf knapp 700 Wohnungen. In dem neuen Gebäude neben dem Haus der Begegnung werden 16 Wohnungen Platz finden. Von Einzelappartements bis zu familientauglichen Dreiraumwohnungen sei alles dabei, so der Bauleiter. Der Stil orientiere sich an den Gebäuden, die bereits an der Mühle vorhanden seien. Der jetzige Neubau könne als Vorbild für die weitere Entwicklung des Wohngebietes an der Mühle angesehen werden. Im Zusammenhang mit den Planungen verabschiedete der Bauausschuss im Februar auch den Bebauungsplan, der den Bau von acht weiteren Wohngebäuden möglich machen würde, die nach Bedarf und Möglichkeit in den nächsten zwei Jahrzehnten die bisherige Bebauung ersetzen und den dortigen Bestand von 42 Wohnungen auf 80 erhöhen.
Verfasst von Sabine Sykora
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