Staatsbad bedankt sich für das Engagement

Norderneys Kurdirektor Wilhelm Loth lud Vertreter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sowie der Arbeiterwohlfahrt (Awo) in das Rathaus ein und dankte den ehrenamtlichen Vertretern für die geleistete Arbeit. „Wir wissen, dass die finanzielle Unterstützung für die eine oder andere Einrichtung nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, aber auf der anderen Seite eine Wertschätzung der Arbeit“, so Loth.

Wie in den vergangenen Jahren erhalten auch in diesem Jahr die Seenotretter einen Scheck, wobei Loth auf die große Bedeutung der Einsatzkräfte hinwies. „Nicht minderwichtig ist für uns die DLRG, die dafür sorgt, dass wir Lebensrettung am Meer haben, dass Schwimmer eine gute Ausbildung erhalten, aber vor allen Dingen auch dass die Kinder der Insel das Schwimmen lernen, was eine wichtige Voraussetzung ist, um am Meer zu leben.“
Loth dankte zudem für das große Engagement der Arbeiterwohlfahrt in Hinblick auf die zahlreichen Veranstaltungen, die von der Awo organisiert werden. „Das Ehrenamt wird immer schwieriger und ist in den heutigen Tagen nicht mehr selbstverständlich“, sagte Loth. Er erinnerte an die Nachwuchssorgen der Vereine und lobte umso stärker das herausragende Engagement jedes Einzelnen. „Ohne das Ehrenamt und das Vereinsleben wäre die Welt um einiges ärmer“, betonte Loth und beklagte eine zunehmende Passivität in der Gesellschaft, „wo die Leute warten, dass das Glück von der Decke regnet, während andere aktiv nach vorn gehen und dafür sorgen, dass Themen, die wichtig sind, nicht verloren gehen und auch besetzt werden.“