Beitrag vom Dienstag, 18. November 2025
Skatmeisterschaft: Norderneyer stark platziert
Zum ersten Mal fanden die Norddeutschen Schüler- und Jugendmeisterschaften im Skat auf der Insel statt. Ausgerichtet wurde das Turnier im Gästehaus Klipper vom Skatverein Norderneyer Buben, der seit Jahren mit seiner aktiven Jugendarbeit Furore macht. 60 Kinder und Jugendliche nahmen teil, darunter 30 junge Spielerinnen und Spieler von der Insel.
Norderneys Bürgermeister Frank Ulrichs begrüßte den Skatnachwuchs als Schirmherr persönlich. Er erinnerte an die lange Skattradition auf der Insel, die im kommenden Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert. „Das hier ist das erste größere Turnier seit 30 Jahren, das wir auf Norderney ausrichten“, so Ulrichs. Besonders hob er das Engagement der Norderneyer Buben hervor: „Die Norderneyer Buben sind in die Schulen gegangen und haben junge Menschen wie euch für das Thema begeistert.“ Auch Vertreter des Skatverbands Weser-Ems und des Deutschen Skatverbands waren angereist. Den jungen Teilnehmenden gab er mit auf den Weg: „Nicht jeder wird heute etwas Silbernes oder Goldenes mit nach Hause nehmen. Aber was ihr alle mitnehmt, sind ganz tolle Erfahrungen. Daran werdet ihr euer Leben lang zurückdenken.“
Gespielt wurde in vier Serien, die den Kindern und Jugendlichen viel Konzentration abverlangten. Die Stimmung im Saal war zugleich ruhig und angespannt, immer wieder begleitet von neugierigen Blicken der zahlreichen Insulaner und Gäste, die das Turnier besuchten und sich beim Organisationsteam über den Ablauf informierten.
Bei der Siegerehrung am Abend konnten sich besonders die Norderneyer über starke Platzierungen freuen. Im Schülerwettbewerb gewann Dinh Duc-Huy Le vor Hannah Flechtner und Emma-Sophie Meyer. Alle drei spielen für die Norderneyer Buben. Im Bambini-Wettbewerb belegte Mika Fuhrmann einen hervorragenden dritten Platz. Zum Abschluss dankte Ulrichs den Organisatoren Dirk Hintz, Christoph Deppe, Frank Seemann und Karsten Meißner, die sich seit Jahren um die Jugendarbeit und Turniere kümmern: „Das kann nicht funktionieren ohne eine gute Organisation im Hintergrund.“
Verfasst von Anja Pape
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