Segelyacht gesunken – Suche nach Schiffbrüchigen bisher erfolglos

Foto: Archiv

Beitrag vom Donnerstag, 05. September 2024

Segelyacht gesunken – Suche nach Schiffbrüchigen bisher erfolglos

Nach dem Untergang einer Segelyacht rund 50 Seemeilen nordwestlich der Insel Borkum haben internationale Rettungskräfte auf See und aus der Luft nach der Besatzung gesucht. Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilt, war die Yacht in Brand geraten und wurde durch ein Windpark-Serviceschiff gelöscht, bevor es versank. Der Unglücksort befand sich etwa drei Seemeilen vor dem Windpark „Deutsche Bucht“. Wieviele Menschen an Bord waren, aus welchem Heimathafen und unter welcher Flagge es gesegelt war, war bis Redaktionsschluss nicht bekannt.

Der Alarm war gegen 22.40 Uhr bei der Rettungsleitstelle See der DGzRS eingegangen. Nach Angaben der DGzRS suchten deutsche und niederländische Seenotretter bis zum Morgen nach Schiffbrüchigen, darunter die deutschen Seenotrettungskreuzer der Stationen Borkum, Norderney und Helgoland sowie niederländische Seenotrettungsboote der Stationen Schiermonnikoog und Ameland. Aus der Luft beteiligten sich zwei SAR-Hubschrauber der Deutschen Marine, ein niederländischer SAR-Hubschrauber und ein Flugzeug der niederländischen Küstenwache an der Suche. „Die beteiligten Einheiten suchten bei geringem Seegang und wenig Wind, aber starkem Regen und entsprechend erschwerten Sichtverhältnissen das mehrfach aktualisierte Suchgebiet systematisch ab”, heißt es in der Mitteilung: „Im Einsatzgebiet herrschte eine Wassertemperatur von etwa 18 Grad Celsius.“ Gegen 7.20 Uhr stellte das koordinierende niederländische Joint Rescue Coordination Centre die Suche bis zum Eintreffen neuer Erkenntnisse ein. Niederländische Polizeibehörden haben Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen, so die Mitteilung.

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05. September 2024

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