Restaurant statt Badehalle: Zuschlag an Pächter erteilt

Für die Umnutzung der Badehalle am Weststrand zu einem Restaurant hat das Norderneyer Staatsbad einem künftigen Pächter den Zuschlag erteilt. Er setzte sich gegen zwei weitere Pachtinteressierte durch, die sich im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung vorgestellt hatten, wie Kurdirektor Wilhelm Loth im Rahmen eines kürzlichen Pressegesprächs berichtete. Es handele sich um ein „relativ junges frisches Konzept, das sehr strandorientiert und in Teilen auch digital buchbar ist, das heißt, ich bin unten am Strand und kann vom Strand aus ordern und das dann da abholen.“ Das Angebot werde vom Frühstück über die klassische Strandversorgung bis zur Abendkarte reichen. Im kommenden Herbst soll der Umbau der Badehalle starten, sodass das Restaurant im Frühjahr 2026 starten kann. Die entsprechenden Genehmigungen liegen nach Angaben des Kurdirektors bereits vor. Ebenfalls genehmigt ist, dass das Staatsbad die Strandinfrastruktur über die Saison in den Sand des Westbades verlegen kann. Die Toiletten werden im Gebäude verbleiben.

Für die Gruppe der Winterbadenden sowie für weitere Gruppen, die über die Wintermonate am Weststrand Thalasso-Aktivitäten durchführen, ist ebenfalls eine Lösung gefunden. So wird es hinter der Badehalle einen Container geben, in dem sich die Teilnehmenden umziehen können.

„Wir glauben, dass es die Infrastruktur dort insgesamt deutlich verbessert und wir dort jetzt ein ganzjähriges Angebot haben“, so der Kurdirektor.