Neue Pläne für die Oase

Beitrag vom Samstag, 30. September 2017

Oase: Es soll hyggelig werden

Bereits die zweite Saison musste der Betreiber des Ausflugslokals „Oase“, das derzeit „Beach“ heißt, provisorisch seine Gäste bedienen. Das soll bald ein Ende haben, hofft Kurdirektor Wilhelm Loth, der Geschäftsführer der Staatsbad GmbH, die Eigentümerin der Oase ist und teilt in einem Gespräch mit, dass sich das Staatsbad mit dem Landkreis Aurich abgestimmt habe. Die Antragsunterlagen an den Landkreis gehen in den nächsten Tagen raus, so Loth weiter. Entgegen des ursprünglich geplanten Bauvorhabens mit einem zweiten Geschoss und einer Dachterrasse, werde es jetzt eine schlichte Umbauform geben.

Angedacht ist eine kubistische Bauweise, die bereits beim Versorgungshaus des Jugendzeltplatzes des Landkreises am Dünensender angewendet wurde. Diese Bauart hat klare Strukturen und wirkt sehr modern. Der Plan sehe vor, dass bei der Oase mit viel Verglasung, aber auch Holz und rotem Klinker gebaut werden soll, erklärt Loth. „Wir werden das Traditionelle mit dem Modernen verbinden“, beschreibt der Geschäftsführer das Vorhaben. Nachdem jetzt im Bestand gebaut werden soll vermutet Loth, dass die Genehmigung nicht lange auf sich warten lasse. In die Machbarkeitsstudie, die vom Staatsbad in Auftrag gegeben wurde, seien die aktuellen Pläne eingearbeitet worden. Nun gehe es seinen Lauf, was bedeutet, dass auch die Umweltverbände und -behörden den Antrag prüfen. Loth: „Sobald die Genehmigung vorliegt, fangen wir an“.

Das Gebäude steht in einem Sondergebiet, also mitten im Nationalpark und nicht im Baugebiet der Stadt, sodass außer in den Schutzzeiten, wie beispielsweise den Brutzeiten, ganzjährig gebaut werden dürfe. Das Konzept des Ausflugslokals im Osten der Insel sehe als Schwerpunkt eine Fisch-Räucherstation vor, so Loth. Der Aufenthalt in der neuen Oase soll hyggelig (dänisch: gemütlich) werden. „Man soll es dort ganz chillig haben“, wünscht sich der Kurdirektor.

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