Beitrag vom Donnerstag, 31. August 2023
Lucid Air entscheidet das Rennen für sich
Das Rennen zwischen E-Mobil und E-Flieger ist entschieden. Nach einer Strecke von 880 Kilometern endete der Wettkampf in der Frage der Elektro-Ingenieurskunst auf dem Norderneyer Flughafen. Dabei setzte sich das Fahrzeugmodell Air von Lucid Motors an die Spitze und entschied den Wettbewerb für sich. Um 18.18 Uhr erreichten Fahrer und Fahrzeug den Zielpunkt mit nur einer kurzen Ladeunterbrechung und wurden vom Publikum mit Applaus in Empfang genommen.
Eine gute halbe Stunde später traf der Pilot mit dem zertifizierten Elektro-Ultraleichtflieger „Elektra Trainer“ Uwe Nortmann von der Firma Elektra Solar ein. Dieser hatte seinen Flug von Frankfurt am Main bis Norderney einmal für einen Ladestopp unterbrochen. Der Flieger konnte in diesem Rennen den Vorteil der kürzeren Luftlinie aufgrund der widrigen Wetterbedingungen am Festland nicht erfolgreich ausspielen und hatte somit das Nachsehen.
Mit einem zweiten Lucid-Wagen erreichte dann Projektinitiator Morell Westermann ohne Ladehalt auf der Gesamtstrecke den Flughafen.
Vor drei Jahren benötigte Westermann bei einem Weltrekordversuch für eine ähnliche Strecke mit dem ersten zertifizierten E-Flieger noch drei Tage und elf Ladestopps.
Verfasst von Anja Pape
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