Kleingärtner stimmen auf der JHV ab

Foto: Linke

Beitrag vom Donnerstag, 11. November 2021

Jahreshauptversammlung der Kleingärtner: Freiheit und viel frische Luft

Die Norderneyer Kleingärtnerinnen und Kleingärtner können trotz Coronapandemie und den damit verbundenen Einschränkungen auf erfolgreiche anderthalb Jahre zurückblicken. „2020 war ein Jahr auch zum Innehalten“, begann die Vereinsvorsitzende Yvonne Krüger ihren Rückblick auf der Jahreshauptversammlung des Vereins am vergangenen Freitagabend: „Jeder musste verzichten, aber man durfte in seinen Garten und dort Freiheit und frische Luft genießen und vieles mehr. Und: Die Gärten sahen fast alle super aus.“ 68 Neuaufnahmen verzeichnete der Verein seit Anfang 2020 sowie 28 Gartenübergaben.
37 Personen stehen derzeit auf der Gesamtbewerberliste. Die Mitgliederzahl lag zum vergangenen Jahreswechsel bei 484.

Trotz der Kontaktbeschränkungen konnten viele Aktivitäten und auch die Sanierung des Vereinsheims in den vergangenen anderthalb Jahren durchgeführt werden, berichtete Krüger. Gemeinschaftsarbeiten verrichteten die Mitglieder in Kleingruppen, sodass fast alle ihre Pflichtstunden erfüllen konnten. Selbst die Vereinsheimsanierung fand im Rahmen der Gemeinschaftsarbeiten statt, sodass für den Verein hauptsächlich Materialkosten anfielen.

Darüber hinaus wurden spezielle Kästen für die angeschafften Automatischen externen Defibrillatoren (AEDs) installiert und Einweisungen in die Geräte organisiert. Ein Wettbewerb um die dickste und schwerste Kartoffel kam gut an, so die Vorsitzende. Zudem wurde ein Pavillon erneuert und das Vereinsheim mit einer neuen Heizung ausgestattet.

Für das kommende Frühjahr plant der Verein, die Brücke über den Eisteich an den Kleingärten am Gaswerkgelände zu erneuern. Laut Kostenvoranschlag ist mit knapp 16.500 Euro für den Aufbau der Brücke zu rechnen, so Krüger: „Wir hoffen, dass wir den Wiederaufbau mit einem geringen Anteil durch den Verein finanziert bekommen“: Verschiedene Förderanträge sind bereits gestellt.
Auch sollen im nächsten Jahr die 75-Jahr-Feier nachgeholt, ein Hochgrasmäher und neue Fahnen angeschafft und die Terrasse zum Vereinheim erneuert werden, zählte die Vorsitzende auf.
Im vergangenen Jahr hatten die Mitglieder bereits einen Teil des Sanddornweges sanieren. Diese Arbeiten sollen ebenfalls in 2022 fortgeführt werden.

Neben vielen guten Nachrichten für den Verein gab es an dem Abend auch eine für die Vorsitzende selbst: Sie wurde von den Anwesenden mit großer Mehrheit in ihrem Amt bestätigt, so wie auch Gerda Lengnick-Schoon als Kassiererin und Sascha Heiden als Beisitzer. Neu ins Amt der zweiten Gartenaufsicht gewählt wurden Jens Wukasch für das Schlickdreieck und Mareike Menke für das Gaswerkgelände.

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