Blick über die Dächer der Wohnwagen

Beitrag vom Freitag, 05. Mai 2017

Booken: Gespräch suchen

Bürgermeister Frank Ulrichs berichtete kürzlich von der Entwicklung rund um das Gelände des Campingplatzes Booken. Zur Zukunft des Platzes und der Fortführung des Betriebes gab es in den letzten Monaten viel Unruhe. Die Stadtwerke hatten 2013 den Platz erworben und für vier weitere Jahre an den jetzigen Betreiber verpachtet, um ab dem Jahre 2018 selbst darüber zu verfügen.

Die eigentliche Absicht für den Ankauf bestand darin, die Fläche von über 1,1 Hektar für Norderney zu sichern, weil diese sonst an einen Dritten veräußert worden wäre. Darüber hatte Einigkeit unter allen Parteien bestanden. Das sei auch aus heutiger Sicht eine richtige und gute Entscheidung, so Ulrichs. Allerdings müssten sich die immensen Kosten für den Grundstückerwerb langfristig rechnen.

Die Gesellschafterversammlung des Staatsbades (diese wird durch den Stadtrat gebildet) hatte kürzlich beschlossen, den Campingplatzbetrieb grundsätzlich in eigener Regie fortzuführen. Einigkeit bestehe auch in der Frage, dass der Platz saniert werden müsse.

Wie die Struktur des Platzes künftig aussehen wird, steht allerdings zum heutigen Zeitpunkt noch nicht genau fest. Auch könne noch nicht gesagt werden, ob es bereits im nächsten Jahr zu Veränderungen komme. Das hänge auch von planungsrechtlichen Fragen ab.

Seitens der städtischen Gesellschaften sei beabsichtigt, die heutigen Dauercamper einzuladen und über Perspektiven und Absichten zu unterrichten und den Dialog zu suchen. Die Meinungskundgebungen über die sozialen Netzwerke und andere Foren würden den tatsächlichen Verhältnissen und Sachständen jedenfalls nicht gerecht werden, so Ulrichs.

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