Beitrag vom Samstag, 11. Juni 2022
Wulff: Essenziell als Ort für Dialog
Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff übergab den Integrationspreis der Insel, den Norderneyer Engel, zum Internationalen Filmfest an Julia Furer. Sie erhielt den mit 5.000 Euro dotierten Preis für ihr dokumentarisches Werk „Love will come later“, in dem sie die Geschichte des Marokkaners Samir erzählt, der sich nach Liebe sehnt und um seine Perspektiven in Marokko kämpft.
Ausgezeichnet wurde der Film mit dem Norderneyer Engel, weil dieser sich in herausragender Weise mit den Themen Ausgrenzung und Integration befasst, so die Jury. „Es ist ein Glanzbeispiel für eine gelungene Dokumentation (…) und schafft den Spagat zwischen Intimität und Würde der Protagonisten“, erläuterte Jurymitglied Hille Norden.
„Julia Furer erzählt Geschichten, die berühren“, sagte Wulff in seiner Rede und dankte der mehrfach ausgezeichneten Filmmacherin, für ihre Arbeit. „Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist Filmkunst essenziell als Ort für Dialog“, so Wulff weiter und betonte: „Kunst vermag Menschen zu verbinden und die Herzen und Seelen von Menschen zu erreichen.“
Verfasst von Anja Pape
Abgelegt unter
Nächster Artikel
11. Juni 2022
Vorheriger Artikel
Surfcafé spendet Trainingsanzüge
10. Juni 2022