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Nomo Online News
Auf der Georgshöhe stand seit jeher eine Sturmsignalstation. Der ca. 25 m hohe Signalmast vor der Plattform war lange Jahre ein weithin sichtbares Warm- und Seezeichen für die Schifffahrt. Die Anlage wurde vom Wasser- und Schifffahrtsamt Emden, Zweigstelle Norderney, unterhalten. 1930 gewann man den Einwohner Klaus Groenewandt dazu, die Seezeichen am Mast zu betreuen. Die Norderneyer nannten Klaus Groenewandt „Klaas Störmballhoch“.
Auf Anweisung des See-Wetteramtes Hamburg wurde er telefonisch angewiesen, die jeweiligen Sturmzeichen bei Tage durch Korb- und Flaggenzeichen, bei Nacht durch Petroleumlampen am Signalmast der Georgshöhe aufzuziehen. Für die Körbe, Lampen und das Petroleum hatte man extra einen Geräteschuppen auf der Plattform gebaut. „Klaas Störmballhoch“ hat bis 1939 diese sehr verantwortungsvolle Arbeit ausgeführt.
Die in der Nachbarschaft der Georgshöhe wohnende Bevölkerung warf vormittags einen Blick auf den Mast, und wusste wie das Wetter in den nächsten Stunden würde.
Auf dem Bild sieht man den Kugelkorb am Mast, das bedeutet : Schwere Sturmwarnung mit Windstärken 6 bis 8. 1939 hat die Kriegsmarine die Georgshöhe übernommen.
Text & Foto: Archiv Bonno Eberhardt