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Nomo Online News
Leichte Dünenabbrüche auf den Ostfriesischen Inseln waren die Folge der letzten Sturmflut am vergangenen Donnerstag. Betroffen sind nach Informationen des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) insbesondere Juist im Westteil zwischen Bill und Hammersee und Spiekeroog. Auch die Harlehörn-Düne auf Wangerooge hat gelitten. Auf Norderney kam es ebenfalls zu Dünenabbrüchen.
Die Mitarbeiter des NLWKN stellten am Freitag auf den Inseln Abbrüche bis zu drei Meter fest. „Die durch Sandfangmaßnahmen an den Dünen angesammelten Sandpolster haben jedoch stärkere Abbrüche an den Dünen selbst verhindert“, betonte Frank Thorenz, Leiter der Betriebsstelle Norden-Norderney des NLWKN. Auf allen Inseln haben die Fluten auch mehrere Sandfangzäune zerstört.
Insgesamt sieht Thorenz noch keinen Handlungsbedarf: „Es gibt keine akute Gefährdungslage“. Insbesondere die in den vergangenen Jahren durchgeführten Verstärkungen an den Schutzdünen im Westen von Juist, die Strandaufspülung und Dünenverstärkungen am Pirolatal auf Langeoog sowie die Dünenverstärkungen und Sicherungsmaßnahmen an den Süderdünen auf Spiekeroog und am Harlehörn auf Wangerooge hätten gewirkt.
In einzelnen Fällen knackte die Sturmflut die Zwei-Meter-Marke, wie in Emden und in Gandersum, wo das Hochwasser um 2,05 Meter höher auflief als normal. Der Pegel an der Knock zeigte einen um 199 cm erhöhten Wert an.
So fasst der Strumflutwarndienst des NLWKN die Sturmflutlage zusammen. Die erhöhten Werte der anderen Pegel: Borkum Fischerbalje 168 cm, Norderney 174 cm, Langeoog 166 cm, Wangerooge West 170 cm, Leyhörn 183 cm, Bensersiel 185 cm, Leuchtturm Alte Weser 158 cm, Wilhelmshaven 179 cm, Bremerhaven 178 cm und Cuxhaven 171 cm. Auch für die nächsten Tage prognostiziert der NLWKN erhöhte Werte.