Der Bürgermeistervertreter Holger Reising schlägt den symbolischen Nagel ein

Beitrag vom Montag, 20. Februar 2017

Richtfest für den Anbau des Kindergartens am Kap

„Die Feierstunde hat geschlagen, es ruhet die geübte Hand. Nach harten, arbeitsreichen Tagen, grüßt stolz der Richtbaum nun ins Land.“ Mit diesem traditionellen Richtspruch weihte Zimmerer und Vorarbeiter Lennard Kaiser von der Firma Brockhaus den Dachstuhl des Kindergartenanbaus ein.
Das Eine ziehe das Andere nach sich und so habe sich als Folge die Notwendigkeit ergeben, Ersatz für die aufgegebenen Gruppenräume zu schaffen, so erklärte es der allgemeinen Vertreter des Bürgermeisters, Holger Reising, in seiner Richtfestrede.
Die Stadt hatte erst im letzten Jahr die Räume für 15 zusätzlich Krippenplätze fertiggestellt. Das ging zu Kosten der Gruppenräume.
In Planung war 2015 ein eingeschossiger Anbau, der Platz für zwei Gruppenräume mit Nebenräumen schaffen sollte, so Reising weiter. Im Laufe des Projektes forderte das Landesjugendamt mehr Engagement von der Stadt, so dass ein zusätzlicher Kleingruppenraum und ein Personalraum auf der Wunschliste stand. Stadt und Planer entschieden sich dafür, die zusätzlichen 200 Quadratmeter im Dachgeschoss unterzubringen. 500 Quadratmeter hat der Anbau nun in Fläche, was allerdings auch zu deutlich härteren Ansprüchen in Sachen Brandschutz führte.
Und so sei das Projekt Kindergarten-Anbau nicht nur für die Handwerker, sondern auch auf Seiten der Planer durchaus arbeitsreich gewesen. Die höheren Anforderungen der Behörden schlagen sich finanziell nieder. So schätzt die Stadt Norderney nun die Kosten für das Projekt auf 2.250.000 Euro. Geplant waren ursprünglich nur 950.000 Euro.

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